Vorlesetipps

1 – Nehmen Sie sich Zeit und Ruhe.

Vorlesen bedeutet, gemeinsam Zeit zu verbringen und füreinander da zu sein. Achten Sie deshalb auf eine entspannte Vorlese-Atmosphäre. Wählen Sie einen günstigen Moment im Tagesablauf aus. Das kann vor dem Schlafengehen sein, nach dem Mittagessen oder vor dem Hausaufgabenmachen. Auch ein gemütlicher Platz ist beim Vorlesen viel wert. Und wenn Sie nicht gerade ein digitales Buch vorlesen oder eine Bilderbuch-App gemeinsam anschauen, schalten Sie während der Vorlesezeit Ihr Handy und den Fernseher aus.

2 – Wählen Sie Bücher zusammen mit Ihrem Kind aus.

Lesen Sie vor, was Ihrem Kind und Ihnen Spass macht. Kinder haben unterschiedliche Interessen. Lassen Sie deshalb Ihr Kind das Vorlesebuch selbst auswählen ­- zu Hause, in der Buchhandlung oder der Bibliothek. Und haben Sie Geduld, wenn Ihr Kind schon wieder dieselbe Geschichte hören möchte ("Noch einmal!"). Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass Sie alles richtigmachen. Wenn Sie mehrere Kinder haben, lassen Sie diese Ihre Vorlesebücher abwechselnd auswählen.

2 – Wählen Sie Bücher zusammen mit Ihrem Kind aus.

Lesen Sie vor, was Ihrem Kind und Ihnen Spass macht. Kinder haben unterschiedliche Interessen. Lassen Sie deshalb Ihr Kind das Vorlesebuch selbst auswählen ­- zu Hause, in der Buchhandlung oder der Bibliothek. Und haben Sie Geduld, wenn Ihr Kind schon wieder dieselbe Geschichte hören möchte ("Noch einmal!"). Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass Sie alles richtigmachen. Wenn Sie mehrere Kinder haben, lassen Sie diese Ihre Vorlesebücher abwechselnd auswählen.

3 – Lesen Sie lebendig vor.

Sie müssen kein Vorleseprofi sein, um ein Buch vorzulesen oder zu erzählen. Ein paar kleine Tricks können Ihnen aber helfen, Geschichten zu einem lebendigen Erlebnis zu machen: Sprechen Sie genügend laut und deutlich. Variieren Sie Ihre Stimme und nutzen Sie Mimik und Gestik so, wie es Ihnen damit wohl ist. Nehmen Sie während des Vorlesens immer wieder Blickkontakt zu Ihrem Kind auf und machen Sie während des Vorlesens kleine Pausen, das erzeugt Spannung.

4 – Beziehen Sie Ihr Kind ins Vorlesen ein.

Vorlesen ist keine Einbahnstrasse: Sie und Ihr Kind erleben gemeinsam eine Geschichte. Lassen Sie Ihrem Kind deshalb Zeit, eigene Gedanken zu entwickeln und während des Vorlesens Fragen zu stellen. Stellen Sie auch selbst Fragen und regen Sie Ihr Kind an, kreativ zu sein: Wie könnte zum Beispiel die Geschichte anders enden? Gehen Sie gemeinsam den Fragen nach und lassen Sie Gespräche entstehen. Vorlesen ist eine Chance, mit Ihrem Kind über alles zu sprechen, was es beschäftigt.

4 – Beziehen Sie Ihr Kind ins Vorlesen ein.

Vorlesen ist keine Einbahnstrasse: Sie und Ihr Kind erleben gemeinsam eine Geschichte. Lassen Sie Ihrem Kind deshalb Zeit, eigene Gedanken zu entwickeln und während des Vorlesens Fragen zu stellen. Stellen Sie auch selbst Fragen und regen Sie Ihr Kind an, kreativ zu sein: Wie könnte zum Beispiel die Geschichte anders enden? Gehen Sie gemeinsam den Fragen nach und lassen Sie Gespräche entstehen. Vorlesen ist eine Chance, mit Ihrem Kind über alles zu sprechen, was es beschäftigt.

5 – Lesen Sie in Ihrer eigenen Sprache vor.

Lesen Sie Ihrem Kind in der Sprache vor, die Sie am besten sprechen. Das kann Hochdeutsch, Schweizerdeutsch oder eine andere Sprache sein. Sie können Bücher und Geschichten auch erzählen. Ob Sie zum Beispiel ein Bilderbuch Hochdeutsch vorlesen oder Schweizerdeutsch erzählen, bestimmen Sie und Ihr Kind. Es muss auch nicht immer ein Buch sein: auch selbst erfundene Geschichten machen Spass und fördern die Fantasie, die Ausdrucksfähigkeit und die Kreativität von Kindern.

6 – Lesen Sie regelmässig vor.

Kinder mögen Rituale, denn sie geben ihnen Sicherheit und ermöglichen Vorfreude. Lesen Sie deshalb regelmässig vor: am besten jeden Tag. Wie lange diese Vorleserituale bei Ihnen dauern, finden Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Kind heraus. Wichtig ist die Regelmässigkeit, denn bereits fünf Minuten Vorlesen pro Tag wirken positiv auf die Entwicklung Ihres Kindes. Zudem unterstützt das Vorlesen auch Ihre Beziehung zum Kind, indem Sie ihm beim Vorlesen Zeit, Nähe und Aufmerksamkeit schenken.

6 – Lesen Sie regelmässig vor.

Kinder mögen Rituale, denn sie geben ihnen Sicherheit und ermöglichen Vorfreude. Lesen Sie deshalb regelmässig vor: am besten jeden Tag. Wie lange diese Vorleserituale bei Ihnen dauern, finden Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Kind heraus. Wichtig ist die Regelmässigkeit, denn bereits fünf Minuten Vorlesen pro Tag wirken positiv auf die Entwicklung Ihres Kindes. Zudem unterstützt das Vorlesen auch Ihre Beziehung zum Kind, indem Sie ihm beim Vorlesen Zeit, Nähe und Aufmerksamkeit schenken.

7 – Hören Sie nicht mit Vorlesen auf.

Vorlesen kennt keine Altersbeschränkung. Auch Kinder, die schon lesen können, dürfen Vorleserituale geniessen. Lesen Sie Ihrem Kind deshalb auch dann noch vor, wenn es bereits selber lesen kann. Gemeinsame Geschichten-Erlebnisse kennen keine Altersgrenze. Selbst Jugendliche und Erwachsene hören gerne zu – vielleicht auch Ihre Partnerin, Ihr Bruder oder Ihre Freund:innen.